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WorldSBK Aragón-Test: Sykes mit Bestzeit

Monday, 3 April 2017 16:19 GMT

Offizieller Test im MotorLand Aragón am Montag.

Mit besten Wetterbedingungen wurden die Fahrer der Superbike-Weltmeisterschaft zu ihrem Test in Spanien begrüßt und konnten die Strecke optimal nutzen, um an den Problemen zu arbeiten, mit denen sie in den ersten drei Saisonstationen der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft zu kämpfen hatten.

Zwar waren beide Fahrer des Kawasaki Racing Team Piloten – Jonathan Rea und Tom Sykes –durch Krankheit geschwächt, doch schafften sie es dennoch, den Tag an der Spitze mit 0,168s Vorsprung zum Rest des Feldes zu beenden. Hauptaugenmerk des Tests war dabei, sämtliche Aspekte am Bike zu überprüfen, die an einem Rennwochenende nur schwer zu beheben sind. Man fokussierte sich darauf, das Vertrauen der Beiden in ihrer ZX-10RR zu verbessern und auszubauen. Mit 70 Runden insgesamt und einer Rundenzeit von 1:49,386 setzte sich der Brite Tom Sykes mit 0.020s vor seinen Teamkollegen Jonathan Rea an die Spitze.

Mit einer langen To-Do Liste, welche es zu testen galt, hatte Aruba.it Racing-Ducati Pilot Chaz Davies noch nicht viele Chancen in dieser Saison mit einem Sieg im Rennen glänzen zu können. Er und sein Teamkollege Marco Melandri nutzten den Tag, um an der Elektronik, am Setup und allgemein am Gefühl für das Bike zu arbeiten. Das Team jedoch hatte einen Rückschlag am Morgen zu verzeichnen, als Melandri einen Crash erlitt, der ihn dazu zwang, den Rest des Tages auszusitzen. Davies, absolvierte nahezu 100 Runden auf der spanischen Strecke und beendete den Tag schließlich als Gesamt-Dritter.

Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) beendet den Test als Sechster und nutzte den Tag im MotorLand Aragon, um an seinem Getriebe zu arbeiten und das perfekte Chassis für seine YZF-R1 zu finden. Teamkollege Michael van der Mark, legte derweilen eine starke Performance hin und fuhr mit einer Rundenzeit von 1:50,074 auf den vierten Platz. Die beiden Yamaha Werksfahrer korrigierten letzte Fehler an der Elektronik und stimmten ihr Fahrwerk ab.

Der Ire Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) konnte ebenso einige Verbesserungen an seiner RSV4 RF vornehmen und schaffte es, nach seinem konstanten Start in die Saison, in die Top Fünf zu fahren. Die Erfahrungen, die er im MotorLand sammeln konnte und der generellen Arbeit am Feeling für das Bike, will der Ire mit nach Assen nehmen, um auch dort mit einer guten Zeit glänzen zu können. In Aragon fuhr er eine Rundenzeit von 1:50,306.

Das Red Bull Honda World Superbike Team hat nach dem Start in die Saison förmlich einen Gipfel zu bezwingen. So nutzten sie den Testtag um sich mit der Heck-Partie auseinanderzusetzen und die Anti-Wheelie Control zu optimieren. Nach einem langen Tag landeten die beiden Honda Piloten schließlich unter den Top Ten. Stefan Bradl schaffte es mit einer Zeit von 1:50,886 auf Platz sieben, Nicky Hayden landete auf Platz neun.

Jordi Torres (Althea BMW Racing Team) nutzte den Tag, um an verschiedenen Chassis-Varianten und Softwareeinstellungen zu arbeiten. Der Spanier hatte, auch ohne Unterstützung seiner Fans auf der Heimstrecke einen starken Tag und sicherte sich den achten Gesamtrang. Teamkollege Markus Reiterberger wurde gesamt 16..

In der Hoffnung einige schwerwiegende Probleme hinter sich lassen zu können, arbeitete auch Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse) über den ganzen Tag hinweg an seiner italienischen Maschine. Insgesamt 73 Runden fuhr der Brite im MotorLand Aragon und erzielte eine Zeit von 1:51,047.